Mit Blick auf die Kinder
Wir tragen eine große Verantwortung für die Kinder und einen wichtigen Abschnitt in ihrem Leben. Unsere Erwartungen an die Persönlichkeit und die fachliche Kompetenz der pädagogisch-tätigen Kräfte sind demgemäß hoch.
Wir sind in erster Linie Lobby und Bündnispartner der Kinder. Wir müssen die Wünsche, Ängste, Interessen und Gefühle jedes einzelnen Kindes wahrnehmen und den Kindern Impulse geben, wie sie mit ihren Empfindungen und Bedürfnissen umgehen können. Erzieherinnen sollten sensibel auf Konflikte reagieren.
Wir müssen einschätzen können, ob die Kinder ihre Konflikte selber lösen können oder ob wir einschreiten müssen. Wir müssen humorvoll und fantasievoll sein, um den Kindern auch als Partner im Spiel zur Verfügung stehen zu können. Wir sind bei Aktivitäten der Kinder aber auch Beobachter und Impulsgeber. Wir müssen aufmerksam die Entwicklung der Kinder begleiten, um ggf. auch den Eltern Hinweise geben zu können, wenn die Arbeit von speziellen Fachkräften wie z.B. Logopäden für die bessere Förderung der Kinder notwendig erscheint. Dazu haben wir Kooperationen mit Logopäden und Ergotherapeuten, die auch für die Therapiestunden in unserer Kindertagesstätte kommen.
Teamarbeit
Genauso wie wir die Kinder als eigenständige Persönlichkeiten wahrnehmen, ist es für uns selbstverständlich, dass wir innerhalb des Teams die unterschiedlichen Charaktere schätzen und akzeptieren. Unser Anliegen ist es, unsere vielfältigen Fähigkeiten und Schwerpunkte positiv für die gesamte Arbeit des Teams zu nutzen. Auf Grund der verschiedenen Interessen des pädagogischen Personals können wir für die Kinder zum Beispiel spezielle Angebote im Bereich Natur und Umwelt, Musik und Rhythmik sowie Bewegungserziehung und Spielpädagogik durchführen. Es ist in unserer Einrichtung daher unabdingbar, dass wir eine Verantwortung für die gesamte Arbeit unabhängig von Gruppenzugehörigkeiten tragen.
Dazu gehört die Bereitschaft, Selbstkritik zu üben sowie konstruktive Kritik anzunehmen und in die pädagogische Arbeit einfließen zu lassen. Dies geschieht insbesondere in den wöchentlichen Teamsitzungen, den Besprechungen auf der Ebene der Gruppenteams und in Form von regelmäßigen Supervisionen. Supervisionen bieten uns dabei die Möglichkeit, mit Hilfe einer Außen stehenden Beraterin/Moderatorin unsere eigene Arbeit systematisch zu hinterfragen, auf den Prüfstand zu stellen und weiterzuentwickeln sowie Problemfelder intensiv zu bearbeiten.
Ebenso wichtig ist uns eine ständige Weiterentwicklung unseres Qualitäts-Managementsystems.
Daneben hat jede der drei Gruppen ihr eigenes Gesicht, das sich insbesondere in den unterschiedlichen Feinzielen deutlich zeigt. Jede Gruppe verfügt daher über ein gruppeneigenes Konzept, das die grundlegenden Ziele der Arbeit für einen überschaubaren Zeitraum festlegt. Es ist Aufgabe jedes Gruppenteams, unter Berücksichtigung der pädagogischen Zielsetzung von Plenty 4 Pänz diese eigenen gruppenspezifischen Konzepte zu erarbeiten und ständig weiterzuentwickeln. Wichtig für diese Arbeit ist es daher auch, dass sich die Teams auf der Gruppenebene positiv ergänzen und vertrauensvoll zusammenarbeiten.
Eltern
Als Elterninitiative ist die aktive Einbindung der Eltern ein wesentlicher Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Der Austausch und Kontakt zu den Eltern findet häufig in Form von Tür- und- Angel- Gesprächen statt, die den Eltern einen guten Einblick in den Kindergartenalltag ihrer Kinder verschaffen. Darüber hinaus stehen wir bei Bedarf für ausführliche persönliche Gespräche zur Verfügung. Plenty 4 Pänz gibt es daher keine standardisierten halbjährlichen Elterngespräche.
Auf den 8- 10 wöchigen Elternabenden werden die Anliegen der Eltern und des pädagogischen Personals aufgegriffen und diskutiert. Unser Verhältnis zu den Eltern wird durch den stetigen und individuellen Kontakt stark geprägt, so dass wir für unsere Kinder gemeinsam ein geborgenes Umfeld schaffen können.